FLUNDERBAR.
Von E.K. Joniszus
November 2010
Zwei Fische liegen auf der Sandbank.
Frau Flunder und Herr grüner Aal.
In ihren Augen funkt’s wie Zunder,
Sie denkt- „ein Mann, der ersten Wahl.“
Man kommt sich langsam etwas näher,
und stellt sich schon die Zukunft vor.
Mit vielen kleinen Flunder-Aalen,
sie flüstert leise ihm ins Ohr.
Ich möchte dich, und keinen „Anderen“
jetzt zeig dich mal „als starker Mann,“
und fang’ nicht an, herum zu wandern-
komm rutsch’ noch etwas näher ran.
So quälte man sich stundenlang –
man flunderte und aalte sich,
brach sich dabei fast alle Gräten,
doch wo’s drauf ankommt, klappte nicht.
Ja, unter diesen miesen Zwängen,
kann ich die Flunder gut versteh’n,
sie ließ erschöpft die Gräten hängen
man konnt’ sie hächelnd liegen seh’n.
Dem edlen Aal ging es nicht besser,
auch er verstarb im Dienst der Liebe.
Wär’n sie geblieben im Gewässer,
so zahlten sie den Lohn Triebe.
Ein Mann fand sie im Abend – Rot,
und nahm sie mit nach Haus,
verspeiste sie zum Abendbrot,
und mit der Liebe war es aus.
Vereinigt hat man sich im Magen
und auch im Abwasser-Kanal,
es muss auch keiner Kosten tragen,
für Flunder-Babys - und die vom vom Aal.