Der Ort Oliva selbst entwickelte sich erst in der
zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts stärker,erst
recht durch die Eingemeindung von Pelonken,
Konradshammer und Glettkau,zu dem ab 1908
eine Straßenbahn führte,wie auch Oliva eine
Straßenbahnverbindung mit Danzig erhalten hatte.
1913 war für die private Mädchenschule,das Lyzeum,
ein neues Gebäude errichtet,ab 1922 diente es auch
der Höheren Jungenschule,dem Realgymnasium,als
Heimstatt.
1920 war endlich die große neue evangelische Kirche
fertig,1926 wurde Oliva,längst Wohnort vieler Danziger,
nach Danzig eingemeindet,1927 eröffnete man im Schloß
das Landesmuseum für Danziger Geschichte und Kultur.
Nach dem Krieg haben die Polen in Konradshammer eine
große neue Siedlung entstehen lassen,die Straßenbahn
bis Zoppot weitergeführt und im wieder aufgebauten
Schloß ein der kaschubischen Volkskunst gewidmetes
Museum eingerichtet-mit einigemRecht-haben doch zu
allen Zeiten viele Kaschuben - Reste der alten pomora-
nischen Bevölkerung -in Oliva gewohnt.
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Grüße von Rudi