Die Nacht wirft "dunkle Schatten" aus -
grau-weisse Nebel wallen,
schwach schimmert's noch, das alte Haus,
Seevögel-Laute hallen.
Die Menschen suchen ihre Stille,
man geht zur Ruh', nach Tages-Hast.
Es ist des "Oberhirten" Wille,
dass man in Ruhe, Hoffnung fasst.
Für Einen sieht das anders aus,
es ist der alte Fischer - Groth,
denn der verlässt gebeugt sein Haus,
und geht zu seinem, kleinen Boot.
So rudert er hinaus auf's Meer,
legt Reusen, Netze, Bojen aus, -
das Alles fällt ihm schon recht schwer.
Der alte Mann, wär gern zu Haus.
Eisig-kalt sind seine Hände, -
nachdem das Werk vollendet ist.
Das kleine Boot, macht eine Wende,
und Fiedje wurde lang' vermisst.
Die Strömung hatte ihn besiegt,
die Kraft ist ihm entschwunden.
Mit offenen Augen,- er da liegt,
so hat man ihn gefunden.
Sein Boot, es wurde angespült, -
so strandete der alte Mann.
Das Meer, es wirkte aufgewühlt,
doch der Himmel, hat sich aufgetan!
Vorbei ist all' die Plagerei,
und auch sein karges Leben.
Das Meer gab einen Toten frei, -
der Herr gab ihm den Segen.
Nun fühlt er endlich sich zu Haus,
der alte Fischer "Fiedje Groth",
ruht sich von all' den Plagen aus,
vorbei sind Qual und Not.