Adresse: Schild 7a

Hallo miteinander,

möglicherweise ist mir in meiner Familiengeschichte ein kleiner Durchbruch gelungen. Bisher hatte ich bzgl. meiner Tante und ihres ersten Ehemanns bzgl. deren Aufenthalt in danzig Null Informationen. Jetzt weiß ich zumindest, wie ihre letzte Anschrift in Danzig lautete: Schild 7a. Im Danziger Adressbuch von 1937/1938 ist dort auch der Name ihres Mannes Artur Grabowski aufgeführt.

Bei der Suche nach der Straße Schild auf alten Danziger Stadtplänen wurde ich auch fündig: westlich des Zusammenflusses von Weichsel und Mottlau direkt an der Radaune. Die Nummer 7 befindet sich im nordwestlichen Teil des Straßenringes 'Schild'.

Kennt jemand dieses Gebäude bzw. weiß, ob es den Krieg überstanden hat? Hat eventuell sogar jemand ein Foto davon?

Ich wäre für jeden Hinweis dankbar!


Viele Grüße

Peter

Hallo Peter,

leider gibt es gar keine Gebäude mehr. Meine Großmutter und all ihre Geschwister wurden zwischen 1911 und 1919 dort in der Nummer 8b geboren. Mein Urgroßeltern haben dort bis zur Vertreibung 1945 weiter gewohnt.
Heute ist das komplette Gelände unbebaut, bzw. im Anschluß an die Rückseite der ehemaligen Bebauung von Schild befinden sich heute kleinere Firmen, Lagerhallen und nebenan auch einige Bushaltestellen.

Es gibt ein Buch mit Luftbildern von Danzig aus der Vorkriegszeit, dort konnte ich bereit 2 Bilder sehen, die die Bebauung ungefähr zeigt. Leider liegt mir das Buch momentan nicht vor. Ich versuche mal Kopien der Bilder zu bekommen.

Tut mir leid, nicht bessere Nachrichten geben zu können.
Viele Grüße,
Jens

Hallo Peter,

mein Vater, Heinz Schulz, hat lt. AB 1936/37 auch in Schild 7 A gewohnt.

So viel wie ich weiß, ist dort alles dem Bombardement zum Opfer gefallen. Ebenso ein Teil von Rammbau.

Schöne Grüße

Rainer

Hallo Peter, hallo Jens,
Bilder vom Schild interessiere mich auch. Falls Ihr etwas findet, denkt an mich. Zwischen 1917 und 1933 wohnte ein Sippenmitglied in Schild 8a. Beste Grüße, waldkind.

Hallo waldkind und Peter,

habe ich fertig. Darf ich hier wohl nicht einstellen. Bitte per PN um Mail-adresse.

Gruß
Rainer

Hallo Jens,

ein herzliches Dankeschön für deine schnelle und ausführliche Information. Ich denke, dass auch die negativen Ergebnisse zur Aufklärung bzw. zum Wissen über die Vergangenheit dazu gehören. Trotzdem ist es natürlich immer schöner, wenn man ein positives Aha-Erlebnis hat ...

Wenn du an das Buch kommen könntest, wäre das wirklich toll. Alternativ würde mir vielleicht der Titel auch schon weiterhelfen.


Danke und viele Grüße

Peter

Hallo Peter,

ich habe jetzt das Buch wieder bekommen und habe das Bild abfotografiert. Das Buch ist übrigens von Herder-Verlag und heißt "Danzig im Luftbild der Zwischenkriegszeit".
Wenn Du möchtest schicke ich Dir die Bilder gerne zu, dann bräuchte ich per PN Deine Email.

VG,
Jens

Hallo Jens,

das ist sehr freundliche von dir, danke. Zwischenzeitlich habe ich mir das Buch selbst gekauft und bin mit meiner Entscheidung sehr zufrieden!


Viele Grüße Peter

Hallo sarpei,

DE: Haben Sie auf Google Satellitenimages geschaut?
EN: Have you looked at Google satellite images?
https://maps.google.com/maps?q=Wi%C4...k,+Poland&z=18

Patrick

Hallo Patrick,

danke für den Link. Ja, ich hatte mich schon auf Google Maps umgeschaut, wie es wohl heutzutage in der Gegend Schild 7 ausschaut.

Thank you for the link, Yes I already looked up Google Maps for getting an impression of the nowadays look alike.


Viele Grüße

Peter

Hallo liebe "Schild"-Sucher, ich habe auch eine Frage zu dieser Straße und zwar hat meine Mutter: Betty Klatt, geb. Lieder immer etwas von der Straße "Schild" erzählt, d, h. die Eltern William Lieder und Olga Lieder, geb Schlicht müssen in dieser Straße gewohnt haben. Sie hatten vier Kinder: Edmund, Benno, Horst und Betty. Da ich aus dieser Zeit kein Einwohnerbuch besitze, wäre ich für jeden kleinen Hinweis dankbar.
LG
Gisela

Hallo Gisela,

für welchen Zeitraum suchst Du denn?:)

Schöne Grüße Beate

Hallo Beate es würde sich um die Zeit vor 1934 handeln. Vielen Dank für die schnelle Reaktion.
LG
Gisela

Hallo Gisela,

noch im Jahr 1942 hat in Schild 2 ein Alfred Lieder, Polizeioberwachtmeister, gewohnt.


Viele Grüße

Peter

Hallo Gisela,

im Jahr 1929 finde ich Horst und William Lieder im Schild 12. Beide sind als Kaufmann eingetragen.


Viele Grüße

Peter

Hallo Gisela,

auf die Schnelle jetzt hab ich gerade für 1933 einen William Lieder, Kfm., in Schild 12 gefunden, sowie einen Horst Lieder, Kfm., ebenfalls Schild 12.

Später gern mehr, (wenn niemand findet) muss jetzt bissl arbeiten..:(

Schöne Grüße Beate

.... Johann (Kaufmann), Schild 12, 1927
.... William (Kaufmann), Schild 12, 1928

.... kann auch noch weiter schnüffeln; z.B. ist der Kaufmann William ab 1936/37 unter einer anderen Adresse gemeldet ...


Gruß Peter

Hallo Ihr Lieben, danke für die spontane Hilfsbereitschaft. Dass ich so schnell soviele Informationen bekomme, hätte ich nicht vermutet. William Lieder war mein Großvater und Horst Lieder mein Onkel und Patenonkel. Ob Alfred Lieder vielleicht ein Bruder von William Lieder war , weiß ich nicht. Falls Ihr noch weitere Adressen von meinem Großvater William Lieder ausfindig machen könnt, wäre ich sehr dankbar.Nochmals danke für Eure Mühe
LG
Gisela

Hallo Peter, wenn Du noch die andere Adresse von meinem Grroßvater herausfinden würdest, wäre ich dankbar, aber nur, wenn es Deine Zeit erlaubt.
Danke schon im Voraus.
LG
Gisela

Hallo Gisela,

no problem.

Im Danziger Adressbuch für das Jahr 193/1937 sind unter derselben Adresse 'Neu Wonneberg, Siedlung 33' eingetragen:

Lieder, Horst (Drogist)
Lieder, William (Kaufmann).

In den folgenden Adressbüchern (1937/38, 1939, 1940/41 und 1942) tauchen diese Namen mit der Adresse nicht mehr auf.
Falls du Interesse an Kopien der Seiten hast, kannst du deine Wünsche gerne zusammenstellen.
Einen Auszug aus dem Stadtplan für die Schild-Gegend sowie ein Luftbild aus der Zeit zwischen den Weltkriegen, das diese Gegend zeigt, könnte ich dir für private Nutzung auch zukommen lassen. Allerdings benötige ich dazu deine Mail-Adresse, die du mir dann über 'Private Nachricht' zukommen lassen solltest.


Viele Grüße

Peter

Guten Abend, Gisela,

brauchst noch mehr "Lieder"?

Hab das Pferd mal von der anderen Seite aufgezäumt...
Von 1910 bis 1922 lebte William Lieder in der Olivaer Str. 68,
1909: gab es einen Johannes Lieder in der Olivaer Str.68, Kfm.,
1907: gab es einen Johannes Lieder, Lohnschreiber , Karthäuser Str. 37
Johannes Lieder Kleinholzhandlg., Althof 11,
einen John(passt besser zu William), Privatier, Langfuhr, Hauptstr. 26,noch paar andere...
1905 gab es einen Johannes als Bürogehilfen, Altes Roß 2.

Fortsetzung folgt...:)

Schöne Grüße Beate

Hallo liebe Beate, danke für Deine Mühe,mir hat auch Peter schon weiter geholfen. Ich glaube, bis jetzt ist mein "Wissensdurst" erfüllt. Ich habe keine Ahnung von irgendwelchen verwandschaftlichen Beziehungen meiner Eltern und leider auch meiner Großeltern nicht. Ich weiß nicht,ob mein Großvater William Lieder mehrere Geschwister gehabt hat. Ich weiß lediglich von einem Bruder Leo Lieder, der Lehrer gewesen ist, aber außerhalb von Danzig gelebt hat, auf einem kleinen Bauernhof wohnte und in dem Dorf wohl Lehrer war. Ganz lb. Dank für Eure Mühe und ein schönes Wochenende wünscht
Gisela

Liebe Gisela,

fröhliches Zuordnen dann...:)
Vielleicht findest Du ja noch diverse Verbindungen, wer weiß!

Schöne Grüße Beate

Hallo Gisela,

hier gibt es die Personalkarte von Leo Lieder. Damit findet man bei metryki.genbaza (nach Anmeldung) im Standesamt Danzig die Geburtsurkunde in Buch 292 Seite 141.

Viele Grüße
Chris

Hallo Chris,was Ihr alles ausfindig macht, toll, hätte nie gedacht, dass solche Reaktionen auf meine Anfrage erfolgen.
Danke, danke, danke.
LG
Gisela

Hallo Gisela,
William Johannes war Kaufmann speziell für Margarine, aber auch andere Lebensmittel. Seine Geschwister waren Albert Walter, Katharina, Georg Bernhard, Martha Johanna (verbrannte im Bombenhagel in Remscheid), Franz Leurentius und Leo Valentinus. Ich bin Leos Enkel und somit Dein Cousin 2.Grades. Bitte melde Dich. Liebe Grüße Frank

Hallo, ich bin neu. Ich arbeite gerade die Memoiren meines Großvaters, Edmund Depner, auf. Er hat vor dem Krieg lange mit seiner Familie in Schild 12 gewohnt.

In diesem Zusammenhang: Ich bin ein wenig verwirrt wegen des Straßennamens. Manchmal sieht man "Schild", manchmal "Am Schild", und in Wiki steht, dass das eigentlich "an der großen Mühle zu dieser Zeit hieß". Ist das alles dasselbe ?

Vielen Dank, Michael

Hallo Michael,

siehe hier:
Schild
Stadtteil:
Altstadt
heute:
ul. Więcierze
Änderungen:
keine
Bemerkenswertes:
Die Insel zwischen der Mündung des Radaunekanals, der Mottlau und dem Eimermachergraben nannte man sei mindestens 1402, ihrer Form wegen, Schild. Als diese Straße 1908 angelegt wurde nannte man sie deswegen auch Schild. Ganz korrekt ist die Bezeichnung jedoch nicht, da die Mündung des Radaunekanals bis ins 17 Jhd. weiter nördlich lag, diese Straße also nicht auf der ehemaligen Insel liegt. Die Gegend der Straße diente im 18 Jhd. als Bleiche und wurde noch 1792 Jakobsbleiche, Mittelbleiche und Nonnenbleiche genannt.
Nach dem Krieg blieben von dieser Gasse nur Ruinen übrig. Man benannte sie in Więcierze (Reusengasse) um. Seit den 1950 - ern gibt es sie eigentlich nur noch auf Stadtplänen, obwohl sie im offiziellen Straßenverzeichnis weiterhin geführt wird.
Quellen:
Stephan, W. Danzig. Gründung und Straßennamen. Marburg 1954, S 74
https://web.archive.org/web/20211020...58,269,0,0,1,0

Viele Grüße
Frank

Hallo Michael,
laut Danziger Straßenkunde gab es 'Schild' und 'Am Schild', beides in der Altstadt.
Siehe hier:
https://web.archive.org/web/20211201...p://danzig.at/
> jeweils links auf Buchstaben A oder S klicken !

- - - Aktualisiert - - -

Zusatz:
Vor 1937 finde ich kein Edmund DEPLER
Der Familienname DEPPNER ist vorhanden, aber nicht im 'Schild'
Ab 1937 wohnt ein Edmund DEPNER, Inv., im Schild 12

Siehe hier:
https://www.danzig.org/en/wp-gallery...ry-img-id=8683

Weitere Adressbücher Danzig hier:
https://wiki.genealogy.net/index.php...essbuch&from=D

- - - Aktualisiert - - -

Berichtigung:
x Vor 1937 finde ich kein Edmund DEPNER x

Hallo Michael,

siehe auch seine Karteikarte in der Heimatortskartei Danzig-Westpreussen. Nach Anmeldung bei familysearch.org unter

https://www.familysearch.org/ark:/61...970&cat=232907


Viele Grüße,

Peter

Bilder vom Schild hier:
https://fotopolska.eu/Gdansk/u104780,ul_Wiecierze.html

Hallo Joachim,

bis auf das Bild aus dem Jahr 1933 sind das alles Ansichten vom Eimermacherhof ...


Viele Grüße,

Peter

Hallo Michael,
Laut Sterberegister von 1932, Danzig Nr.95, wohnte die Familie des Holzarbeiters Edmund DEPPNER,
Ehefrau Eugenie Deppner, geborene GOLKE
in der Kolkowgasse 9/10 in Danzig-Langfuhr
Hier wurde die Todgeburt eines Mädchen angezeigt.
Todgeburt war am 13.03.1932 in der Staatlichen Frauenklinik

Der Nachnahme wurde hier mit zwei 'P' geschrieben

Quelle Ancestry:
https://www.ancestry.de/discoveryui-...=successSource

- - - Aktualisiert - - -

Zusatz:
Ein öffentlicher Stammbaum über Edmund DEPNER ist nach der kostenpflichtigen Anmeldung vorhanden, in:
https://www.ancestry.de/family-tree/...97883169/facts

- - - Aktualisiert - - -

...
1934 wohnte ein Arbeiter Edmund DEPPNER, Danzig, Strandgasse 9 (Niederstadt)
Bild 90:
https://pbc.gda.pl/dlibra/publicatio...n/4362/content

Strandgasse 9 hier:
https://fotopolska.eu/971371,foto.html

Bildunterschrift übersetzt mit Google:
Jahre 1920-1944, nicht existierende Häuser in der Strandgasse Nr. 9 (links), 8 und 7. Scan aus der Zeitschrift „30 Dni“, wo sie fälschlicherweise als Gebäude in der Rittergasse in Zamczysko beschrieben wurden.

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...
Anmerkung:
Die Strandgasse ist laut Karte, in fotopolska.eu, die Verlängerung von/zur Kolkowgasse
- Das beide Hausnummern Strandgasse und Kolkowgasse die Nummer 9 tragen .....?
- Kann es ein, dass die Kolkowgasse 9 und die Strandgasse 9 das gleiche Gebäude ist, die Strassenbezeichnung geändert wurde?
https://fotopolska.eu/971371,foto.html

Meine Aktivität zu diesem Thema, ohne weitere Reaktionen des Fragenden, endet hier.

Allen ein schönes Weihnachtsfest

Hallo Joachim (#32) und Peter (#33),

hier als Link die deutsche Google-Übersetzung der in #32 als Link gezeigten polnischen Fotopolska-Seite:

► https://fotopolska-eu.translate.goog..._x_tr_pto=wapp (deutsch).

Bitte unter dem Einleitungstext den Link "8 Diskussionen (letzte vor einem Monat)" anklicken. Die geöffneten Kommentare zu bestimmten gezeigten Straßenbildern sind z.T. hilfreich.

Viele Grüße
Ulrich

Muss doch noch mal rein:
Die Kolkowgasse liegt nicht in Danzig-Lanfuhr, die Todgeburt war in der Frauenklinik Danzig-Langfuhr !

Berichtigung ist zu:
Laut Sterberegister von 1932, Danzig Nr.95, wohnte die Familie des Holzarbeiters Edmund DEPPNER,
Ehefrau Eugenie Deppner, geborene GOLKE
in der Kolkowgasse 9/10 in Danzig-Langfuhr
Hier wurde die Todgeburt eines Mädchen angezeigt.
Todgeburt war am 13.03.1932 in der Staatlichen Frauenklinik

Der Nachnahme wurde hier mit zwei 'P' geschrieben

Quelle Ancestry:
https://www.ancestry.de/discoveryui-...=successSource

Zu #36

Der Link scheint nicht mehr zu funktionieren.
Link neu: https://www.ancestry.de/discoveryui-...=successSource

Auszug:
--- zu Danzig Langfuhr, Staatliche Frauenklinik
am dreizehnten März des Jahres tausend neunhundert zwei und dreißig
um fünf drei viertel Uhr
ein totes Mädchen geboren
worden sei ---

Allen anderen Helfern ein Dank für die Hinweise meiner Schreibfehler mittels PN. :mad:
Ich werde diesen Link auch nicht rückprüfen, überprüfen.

Hallo Joachim, Frank, Ulrich, Peter,

herzlichsten Dank !! Das ist ja wirklich fantastisch. Und ja, das ist es wohl:
Edmund Depner und Eugenie Depner, geb Golke bis 1937 in der Kolkowgasse 9/10, und dann unter der Adresse "Schild 12". Die Daten und die auch die Totgeburt passen zu den Memoiren und den Beschreibungen der Kinder.

Eure Erklärungen und weiterführende Links sind unschlagbar. Nochmal: Meinen tiefsten Dank.

Dann aber dann noch ein paar Fragen:
1. Kann man irgendwo sehen, wo die Straßen heute sind ? Geht das ggfs über den Link https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...9Fen_in_Danzig
und die entsprechende Zuordnung zu den heutigen polnischen Namen ?

2. Sorry, wenn ich etwas Frevelhaftes frage: Ist die Quelle "Stephan, W. Danzig. Gründung und Straßennamen. Marburg 1954, S 74", auf die sich alle beziehen, absolut zuverlässig ? Ich frage aus den folgenden Gründen:
a) Die Straße "Schild" = "Ul. Więcierze" gibt es ja wirklich und man kann sie sich auf Google Maps anschauen. Sie ist aber wirklich weit weg von der (schildartigen) Insel, das ist ein bisschen komisch.
b) Mein Großvater hat in seinem Memoiren die letzten Tage des Krieges bis zur Einnahme durch die Russen und auch danach miterlebt und beschrieben. Die Häuser in der Straße schienen da schon noch gestanden zu haben (gut, können später zerstört worden sein).
c) Meine Tante, also eine seiner Töchter, war vor einigen Jahren dort und meinte, ihr Haus erkannt zu haben. Gut, sie kann sich täuschen, das ist lange her.
Aber mit alldem: Gibt es noch andere Quellen ? Aus dem Forum waren doch bestimmt schon viele in Danzig, vielleicht aus der Ecke, und können sich erinnern ?

3) Der link https://www.danzig.org/en/wp-gallery...ry-img-id=8683 klappt bei mir nicht.

Nochmals Danke ! Wenn ich die Memoiren überarbeitet habe, stelle ich sie hierein. Könnte für viele hier interessant sein.

Michael

Ok, ich glaube, ich ziehe meinen Einwand unter 2) zurück. Habe noch diese Quelle
https://dlibra.bibliotekaelblaska.pl...8_cz-b_300.pdf
gefunden (auch Stephan W), da ist es klarer:

"Schild, A[A=Altstadt]. Die neu angelegte Straße erhielt 1908 ihren Namen.
Dieser wurde gewählt mit Rücksicht darauf, daß früher das Gelände
zwischen Radaune und Mottlau der Schild hieß. Tatsächlich wurde
jener an der Radaunemündung gelegene Schild bereits 1402 den
Hakelwerkern zum Trocknen ihrer Netze verliehen. Damit ist aber
nicht das Gelände der heutigen Straße gemeint, sondern die Insel die
umschlossen wurde von der alten, bei der Kaiserlichen Werft in die
Mottlau fallenden Radaunemündung, der Mottlau selbst und dem Eimermachergraben, der sich an Stelle der heutigen Straße Brabank befand und in deren gradliniger Verlängerung zu der alten, erst im
17. Jahrhundert verlegten Radaunemündung führte. Die heutige Straße
war also durch den Eimermachergraben von dem Schild getrennt und
trägt ihren Namen mit Unrecht. Die Gegend der Straße diente im
18. Jahrhundert als Bleiche und heißt 1792 Jakobs-, Mittel- und
Nonnenbleichen.
Die Bezeichnung Schild wurde außer für die Insel zwischen dem
Eimermachergraben und der Mottlau auch für die Radauneinsel, auf
der die große Mühle liegt, gebraucht. In beiden Fällen geht der
Name auf die länglich-schildförmige Gestalt der Inseln zurück."

Michael

Hallo Michael,
Straßenliste ist hier, links deutsch rechts polnisch:
https://web.archive.org/web/20211201...p://danzig.at/

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...hatten wir unter #29 von Frank schon, Sorry