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AW: Renneberg bei Oliwa
Hallo eggbergerin,
Ich habe mal ein paar Unterlagen durchgeschaut und komme immer nur zu dem Schluss: Renneberg war ein Forsthaus. So richtig viele Haushalte kann es da gar nicht gegeben haben. Somit kann ich auch die Angaben unter westpreussen.de nachvollziehen.
Ich füge mal einen Ausschnitt aus einem Messtischblatt bei. Eventuell meinst du ja einen anderen Ort. Falls du eine Straßenbezeichnung hättest, könnte ich auch im Adressbuch von Oliva nachschauen.
Anhang 19493
Viele Grüße
Peter
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AW: Renneberg bei Oliwa
So ist es,wenn man sich lange nicht meldet, Hans- Werner.
Dabei hatten wir doch so ein nettes Treffen, nicht wahr?
Dann kriege ich sicher noch die September Fotos.;)
Hier ein Foto von der Zollstation Renneberg, das 1938 aufgenommen sein muss.
Mein Vater steht links,davor mein Bruder.
Schlecht abfotografiert, aber so kann man es sich besser vorstellen.
Schöne Grüße, Christkind Christa
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AW: Renneberg bei Oliwa
Hallo Anja,
in Sachen Adressbücher von Oliva kenne ich nur die Ausgabe 'Adressbuch der Gemeinde Oliva 1916'. Normalerweise zum Download unter
http://pbc.gda.pl/dlibra
verfügbar. Leider scheint der Server dort aktuell nicht zu funktionieren.
Vereinzelt tauchen Oliva-Einträge auch für Gutsbesitzer, Mühlenbesitzer und Ähnliche im Adressbuch des Landkreises Danzig 1888 auf.
Bezüglich Renneberg/Oliva habe ich noch in einen 'Führer des Staatlichen Landesmuseums für Danziger Geschichte' geschaut. Es handelt sich um das Heft 17 von Heinz Voellner aus dem Jahr 1938. Normalerweise auch unter obigem Link zu finden. Hier ein kleiner Ausschnitt.
"Die Blütezeit Danzigs als Handelsstadt im 16. Jahrhundert hatte die Gründung von zahlreichen Mühlenanlagen am Glettkaubach durch Danziger Kaufleute begünstigt. Der Bach war früher viel wasserreicher als heute, da ihm die Wasserversorgung Danzigs und Olivas noch kein Wasser entzog. Er trieb um 1600 schon eine ununterbrochene Kette von etwa 23 Mühlenwerken, von denen etwa die Hälfte Eisenhämmer waren. Außerdem arbeiteten Pulvermühlen, Säge- und Papiermühlen, Walkmühlen, Loh- und Mahlmühlen und eine Büchsenschmiede. Die Eisenhämmer bezogen aus Schweden Eisen und Alteisen und machten daraus Stangeneisen und allerlei Gerätschaften. Auch die anderen Mühlen lieferten meist für den erheblichen Danziger Bedarf. Im Jahre 1555 waren diese Betriebe sowie die zahlreich dafür herbeigerufenen fremden Arbeiter von Sigismund ll. August in besonderen Schutz genommen worden. Es bestand in Oliva eine eigene Hammerschmiedeinnung, deren Gewerksrolle 1678 vom polnischen Könige und 1679 nach Zufammenschluß mit dem Gewerk der Stahlschmiede auch vom Olivaer Abt bestätigt wurde. Sie umfaßte noch 1879 38 Meister, während die Olivaer Müllerinnung nur 33 Meister zählte.
Anhang 19514
Diese Mühlenwerke, die dem Kloster als Grundherren Zins zahlten, machten Oliva seit etwa 1600 zum Sitz einer blühenden Mühlenindustrie. Der ganze Bachlauf von der Mündung bis fast zu den Quellen war durch Querdämme immer wieder stufenartig gestaut; ein Mühlenteich reihte sich an den andern wie eine blinkende Kette vom Meere bis in die Waldberge; an ihnen lagen die Mühlen und Hämmer mit den dazugehörigen Häuschen der Meister und ihrer Gesellen, wie sie uns heute als Gebäude vielfach erhalten sind. Eine Karte aus dem Jahre 1800 etwa zeigt eine erheblich stärkere Bebauung am Bachlauf, als wir sie heute haben. Der Bachlauf war lange Zeit die Lebensader und die Hauptachse des Ortes; vom Kloster als Keimzelle und Kernstück hatte sich die dörfliche Siedlung bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts bachaufwärts und abwärts als ein verhältnismäßig schmales Band ausgestreckt."
Und noch ein Eindruck zur Entwicklung von Oliva.
Anhang 19515
Viele Grüße
Peter
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AW: Renneberg bei Oliwa
Liebe Christa,
ich habe mir mal erlaubt, dein gepostetes Foto einer Fotografie ein wenig aufzupeppen. Mal als kleines Beispiel dafür, was man auch aus ramponierten alten Fotografieren noch herausholen kann.
Anhang 20139
Ich hoffe, es gefällt .....
Viele Grüße
Peter