Kavaliershaus aus Danzig in Berlin

In einem Beitrag über die Pfaueninsel in Berlin:

http://de.wikipedia.org/wiki/Pfaueninsel

ist zu lesen:

In den Jahren 1824/1825 erweiterte Schinkel das seit 1804 vorhandene „Kavaliershaus“. Der König hatte in Danzig ein spätgotisches, vom Abriss bedrohtes Patrizierhaus kaufen lassen, in nummerierten Einzelteilen wurde es über Ostsee und Oder zur Pfaueninsel transportiert. Das Gebäude hatte angeblich seit 1360 in Nürnberg gestanden und war 1480 in Danzig neu aufgestellt worden.

Siehe auch:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kavaliershaus

Wanderndes Mietshaus von der Brotbänkengasse (ul. Chlebnicka) zur Pfaueninsel

Hallo Danzig-Interessierte,

obwohl der Hinweis von cortés hier vor gut 11 1/2 Jahren trotz gut 1700 Hits bis heute keine Resonanz fand, was leider auf wenig Interesse an Architektur im Forum schließen lässt, kann ich als Wahlberliner und Architekturfreund nicht umhin, trotz angesagter Schreibenthaltung im Forum erneut auf diese architektonische Besonderheit in Danzig hinzuweisen.

Aktueller Anlass dazu ist der verlinkt folgende historia.trojmiasto.pl-Artikel vom 1. November 2015 (heute vor 8 Jahren), dessen deutsch übersetzte Titelangabe verkürzt und modifiziert der ersten Zeile in diesem Beitrag gleicht: "Wanderndes Mietshaus von der Ul. Chlebnicka":

► https://historia.trojmiasto.pl/Wedru...ej-n95794.html (polnisch),
► https://historia-trojmiasto-pl.trans..._x_tr_pto=wapp (deutsch).

Vielleicht findet der Inhalt dieses Artikels ja doch bei dem einen oder anderen Forumer Interesse - und vielleicht sogar die Bereitschaft zu einer Stellungnahme. Das würde mich sehr freuen.

Viele Grüße
Ulrich

Lieber Ulrich,

das Kavaliershaus auf der Pfaueninsel samt der Pfauen auf den Wiesen und der alten Eiche kenne ich natürlich und auch diese bemerkenswerte Geschichte. Friedrich Wilhelm III., dem man recht viel Lethargie nachsagt, erweist sich immer wieder als alles andere denn lethargisch. Er war vorausschauend, umsichtig, wirtschaftlich, kunstverständlich, diplomatisch. Eine berührende Geschichte!
Danke für den Artikel!

LG Miriam